Aus aktuellem Anlass möchten wir eine unsachliche Attacke auf Queerfeminismus Stuttgart kommentieren, die stellvertretend für die Grundproblematik eines ganzen Diskurses steht: Hate Speech.
Wir von Queerfeminismus Stuttgart wollen einen sachlichen Diskurs befördern und haben uns daher darauf verständigt, Hasskommentaren und Hassmails keinen Raum zu geben. In diesem Fall fühlen wir uns verpflichtet alle Beteiligten rund um Queerfeminismus Stuttgart dazu aufzurufen, sich von Hate Speech nicht provozieren zu lassen und sich nicht in eine auf Aufmerksamkeit abzielende Hassdebatte hineinziehen zu lassen. Bekanntermaßen wird Hate Speech nur dazu genutzt, um Aufmerksamkeit zu bekommen: Demokratiefeindliche Parteien wie die AfD zeigen, welche Folgen und welchen Erfolg Hass und Hetze unter Bürger*innen haben kann. Hass und Hetze von radikalen Abtreibungsgegnern behindern die Arbeit von Frauenärzt*innen, durch Hass und Hetze attackieren sich Feminist*innen gegenseitig, um ihre vermeintlich „richtigen“ Ziele zu erreichen. Hate Speaker*innen haben keinerlei Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung, sondern wollen ausschließlich für ihre aktivistischen Ziele Aufmerksamkeit erregen. Queerfeminismus Stuttgart wurde unterstellt „extrem transsexuellenfeindlich“ zu sein und „ungesunde Ideen“ zu haben. Alle, die sich mit unseren Ideen und Positionen vertraut gemacht haben wissen um die Lächerlichkeit dieser Unterstellungen, so dass wir unsere queeren Ansichten, Positionen und Ansätze vor solchen und ähnlichen Angriffen nicht rechtfertigen. Wir möchten dieses Negativbeispiel der gegenwärtigen Debattenkultur aber nutzen und appellieren an Euch, der scheinbar nicht endenden Hate Speeches keinen Raum zu geben! Wir stehen für einen sachlichen Diskurs und konstruktive Diskussionen. Nur zusammen sind wir stark, wenn wir wahrhaft solidarisch sind!
FUCK OFF HATE SPEECH!